Als ich mit dem Bau von Modulen begonnen habe, habe ich nicht im Traum daran gedacht, dass ich später einmal eine Homepage betreiben werde. Leider fehlen mir somit Entstehungsfotos, die ich sicherlich gemacht hätte. Gerade in diesem Fall. Von der Hochofenanlage gibt es kaum brauchbare Fotos. Aber wer mehr sehen will, muss bei den "Eisenbahnfreunden Schwarzenbek eV." vorbeischauen. Dorthin wurden einige meiner Module verkauft.
Um ganz nach oben zu gelangen, mussten einige Treppen und Leitern erklommen werden. Diese waren im Bausatz aber leider nicht beigelegt, und so musste die Restekiste geplündert werden. Rote Blinkleuchten, am Schornstein und am Ofen, wurden ebenfalls angebracht. Sie wurden durch ein Baustein, der unter der Platte angebracht war, betrieben.
Der komplette Bausatz musste unbedingt farblich behandelt werden. Denn wie bei amerikanischen Bausätzen üblich, waren die Teile alle knartschbunt. Die Halle ganz links im Bild oben, ist ein Eigenbau. Ein Gleis führte hinein und geplant war es, dass es auf der Rückseite wieder heraus kommt. Aber wie so oft werden Planungen über den Haufen geschmissen und es kommt ganz anders.
Von dem Hochofen wurde per Wagon das Roheisen in das Walzwerk gefahren. Vorbei an dem vielen kleinen Dingen die man in einer Fabrikanlage so findet. Eine Herausforderung waren die Gleise die im Strassenniveau verliefen.
Das Walzwerk wurde als Relief Gebäude dargestellt. Mit Hilfe eines Kranes wurden hier die LKW beladen.
mit vielen Kleinigkeiten habe ich versucht die Szenerie zu beleben.
Oben auf dem Bild sehen wir noch mehr Drahtrollen.
In der doch etwas zu kleinen Schlackengrube wurde die Schlacke aus dem Ofen abgekippt. Um die Glut darzustellen, habe ich unter dem grössten Schlackehaufen ein Stück eines orangefarbenen Tischtennisballs eine Glühlampe eingebaut. Bei Dunkelheit schimmert es durch die Schlacke und es hat den Anschein als würde sie wirklich Glühen.
Das Eisenerz das mit den Peine Salzgitterwagen angeliefert wird, wird per Förderband aus dem unterirdischen Bunker, zum Hochofen transportiert. Auch einige Nebengebäude wurden noch aufgestellt. In ihnen befinden sich die Warenannahme für Dinge die per LKW angeliefert werden, sowie die Werkstatt.
Eine Gesamtansicht der ganzen Anlage. Sie ist so lang,dass ein Erzzug mit zwei Loks der BR 151 und 29 von den 6 achsigen Erzwagen abgestellt werden können. Wenn dieser Zug auf unserer Anlage unterwegs war, wusste ich warum ich mich mit der Spur N beschäftigte. Denn so etwas in der Spur HO findet man wohl nur im Miniatur Wunderland. Wenn überhaupt. Auf Ausstellungen war es der Hingucker.
Links neben den Tankwagen wurden die Erzwagen entladen. Auch im Werk wurden einige Gleise verlegt, so das dort auch Rangierverkehr möglich war. Der Hintergrund stammt übrigens von MZZ.