28.04.2015

Auf diesem Foto kann man jetzt gut die auf Gehrung gefeilten Platten erkennen. Dank der Ausmaße der Pfeiler und Plattenmaße habe ich kaum Verschnitt und musste kaum Reste wegschmeißen. Ich gebe aber zu das es Zufall ist. Oder das Glück des Tüchtigen.

Schade jetzt sind mir die Platten ausgegangen. Sind aber schon neue bestellt worden. Für den einen Pfeiler habe ich jetzt 4 Pakete benötigt. Es ist schon allerhand, wie viel Material dieses Projekt verschluckt.

 

20.05.2015

So, das Mauerwerk des ersten Moduls ist fertig. Da die Mauerplatten alle die selbe Artikelnummer haben, bin ich davon ausgegangen das sie auch alle die gleiche Farbe haben. Dem ist aber leider nicht so. Für kleinere Stützmauern oder Häuser mag das nicht so schlimm sein, aber in meinem Fall ist es leider nicht so schön. Eigentlich wollte ich die Platten nicht unbedingt anmalen. Da mir die Farbunterschiede aber nicht gefielen, habe ich mich entschlossen das ganze Viadukt zu altern.

Und ich habe einmal wieder Glück gehabt, die Farbunterschiede sind kaum noch zu erkennen. Mit einem Gemisch aus schwarzer und brauner Farbe zu gleichen Teilen, mit viel Wasser und Spüli gegen die Oberflächenspannung wurde die Mauer dann immer in kleinen Abschnitten angemalt.

Durch die geringe Oberflächenspannung lief die Farbe auch gut in die Fugen. Dadurch das ich auch immer nur sehr kleine Partien angemalt hatte, wurde die Mauer auch ein wenig scheckig und ich konnte ihr damit ein  recht realistisches Aussehen verpassen .

Die letzten Sonnenstrahlen fallen durch die Pfeiler. Jetzt schnell den Höllensteig nach oben, bevor das schlechte Wetter über uns hereinbricht.

 

27.05.2015

Kaum ist man mit dem Landschaftsbau fertig kommen auch schon die ersten Großstädter. Hoffentlich weiß er das es ein steiler Weg nach oben für ihn ist.

Die Landschaftsgestaltung ist jetzt fertig. es müssen nur noch auf dem Viadukt die Gleise verlegt und eingeschottert werden, aber das mache ich erst wenn das ganze Teil fertig ist.

Weiter gehts. Das zweite Modul wird in Angriff genommen. Als erstes werde ich den Bogen der im Vordergrund liegt gestalten. Hier wird dann das Gleis gleich befestigt und ein Stromanschluß verlegt, da der Bogen nur lose zwischen die beiden Module eingehängt wird. Wie ich dieses genau machen werde weiß ich auch noch nicht genau. Da werde ich noch ein wenig experimentieren.

 

16.07.2015

Da der Bogen wie gesagt herausgenommen werden muss, wird er ein wenig verstärkt. Die Mauerplatten dürfen beim Anheben des Bogens nicht eingedrückt werden. Deshalb habe ich zwischen die Seitenwände Styrodurstreifen geklebt. Um die Mauerplatten leichter biegen zu können, ohne Gefahr laufen zu müssen, dass sie brechen, habe ich sie auf der Unterseite, längs der Maserung 3mm tief eingeschnitten und aufgeklebt. 

 Erst nachdem die Unterseite fertiggestellt wurde, werden die beiden Seitenwände "gemauert". Auf dem oberen Bild kann man auch gut den Grund erkennen, warum ich den mittleren Bogen zum herausnehmen herstelle. Es ist für den Transport einfach sicherer, da keine Teile über den Modulrand ragen.

 Für die Stromversorgung habe ich mir überlegt, die Schienenverbinder zu verschieben. Das soll heißen, das ich nach dem einsetzen des Bogens einfach die Verbinder auf das dementsprechende Gegenstück schieben werde. So erspare ich mir lästigen Kabelkram.

 

 Stellprobe. Resultat, das Zimmer ist zu klein. Habe dann den Antrag gestellt ins Wohnzimmer umziehen zu dürfen, wurde aber leider abgelehnt. (Mir unbegreiflich)

 

 Die Stellprobe musste durchgeführt werden um die Größe des Widerlagers zu ermitteln. Das Rollenlager für den Stahlbogen wird dann aber in der Mitte des Pfeilers angebracht. Die Brücke liegt dann, nicht wie oben auf dem Bild, an der Kante, sondern mittig.

Als nächstes werden jetzt die beiden Pfeiler und der Bogen verkleidet.

 

30.07.2015

Sollte man einmal etwas ungenau gearbeitet haben, was bei mir natürlich nie vorkommt ;-), muss man die Klebestellen mit Hilfe einer Stecknadel fixieren. Hinterher wird die Nadel aber ganz vorsichtig wieder heraus gezogen, denn der Holzleim, mit dem ich die Mauerplatten verklebte, haftet sehr gut an den Nadeln und beschädigt das sonst das Mauerwerk.

Nachdem die Pfeiler fertiggestellt wurden musste nun der Bogen gemauert werden. Hierzu mussten die beiden Module wieder nebeneinander gestellt werden, damit die Maserung der Mauerplatten, oder auch Fugen, übereinstimmend mit dem vorherigen Bogen aufgeklebt werden können.

Auch hier wird dann der Sandstein farbig behandelt.

Auf dem vorletztem Bild kann man wieder die unterschiedlichen Farbtöne der Platten erkennen. Aber durch die Alterung des gesamten Mauerwerks, ist das scheckige Farbmuster so gut wie verschwunden. 

Auf dem im Vordergrund stehenden Pfeiler wird dann später die Bogenbrücke ruhen.

Bin einmal gefragt worden wie viel von den Mauerplatten ich wohl benötigen werde? Bis jetzt sind es 24 Packungen der Faller- Dekorplatten.

Mutig beugte sich sich der Fotograf über die Mauer um dieses Foto zu knipsen.

 

Fortsetzung folgt.