22.12.2015
Leider gehört auch der Ausbau von kaputten Dingen zum Betreiben einer Modulanlage. Wenn man sich nicht ständig darüber ärgern will das Wagen und Loks entgleisen müssen eben auch defekte Weichen weichen (Wortspiel)
Glücklicherweise habe ich mich damals, als ich mit dem Modulbau anfing, dazu entschlossen, meine Gleise so einzuschottern, das man sie im Notfall wieder herausnehmen kann. Zum Einschottern verwende ich Tiefgrund aus dem Baumarkt. Er ist wasserlöslich. Der Schotter wurde also triefend nass mit einem kleinen Schwamm eingeschlämmt. Nach einer kurzen Wartezeit konnte man die Weiche ganz vorsichtig und langsam aus ihrem Bett befreien. Natürlich sollte man, wenn man das schon in der Wohnung auf einem Teppich machen muss, etwas unter das Modul stellen das das Wasser auffangen kann. Selbstverständlich habe ich das natürlich gemacht.;-)
Nachdem ich die Weiche nun heil vom Modul bekommen habe, musste der Restliche Schotter noch entfernt werden. Das angrenzende Grünzeug welches auch nass geworden ist, habe ich einfach wieder trocknen lassen und steht nach wie vor an seinem Platz. Das Problem bei meiner Weiche war, das sie nicht ganz gerade eingebaut war, und darum kam es öfters zu Entgleisungen. Nun wurde ein etwas stabilerer Unterbau eingebaut, in der Hoffnung das es jetzt funktioniert.
Nachdem ich das Gleis fertig eingeschottert hatte und der Tiefgrund 24 Stunden Zeit hatte zum trocknen, wurden die Schienen noch mit Airbrush gealtert.
Eine Probefahrt mit der Lok die am meisten Schwierigkeiten hatte, wurde erfolgreich abgeschlossen.
Als nächstes muss das Signal wieder gerichtet werden, es hat etwas gelitten bei den Bauarbeiten.