In einem Forum las ich vor einiger Zeit einen Artikel über einen Weichenantrieb mit einem Bouwdenzug. Da diese Art eine Weiche zu schalten, meinem leeren Portemonnaie sehr entgegen kommt, war es die beste Lösung. Ein Messingdraht aus der Restekiste wurde an einem Ende zu einer Öse gebogen und über den Stellhebel der Lenzweiche gestülpt.
Da mein Draht etwas zu dick war, habe ich mit dem Dremel den Zwischenraum zwischen Stellhebel und Kasten etwas vergrößert, indem ich ein wenig von dem Kasten abschliff. Um der Gefahr aus dem Weg zu gehen den Hebel abzubrechen, bog ich den Messingdraht so das er federnd auf den Hebel wirkt.
Mit einer Lüsterklemme wurde nun die Führung des Messingdrahtes fixiert. Kurz hinter der Klemme habe ich den Bouwdenzug mit dem Messingdraht mittels einer weiteren Lüsterklemme verbunden.
Nun befestigte ich eine kleine Holzplatte an der Anlagenkante. Zwei Löcher, die gerade einmal so groß waren, das die Metallenden des Bouwdenzuges stramm hineingepresst werden konnten, wurden vorher hinein gebohrt. Später, wenn ich meine zu Bruch gegangene Heißklebepistole ersetzt habe, werde ich zur Sicherheit, auf die Rückseite der Platte, noch ein paar tropfen auftragen.
27.12.2015
Hier habe ich den Bowdenzug mit dem Messingdraht durch eine Lüsterklemme verbunden.
Da dieses auf der Platte aber nicht ganz so toll aussieht habe ich aus Resten von mehreren Leisten einen kleinen Holzstapel gebastelt. Darunter befindet sich jetzt die Lüsterklemme.
Ebenso ist es unschwer zu erkennen, das ich es endlich geschafft habe meine Schienen zu altern. Noch nicht überall, aber zumindest an den Stellen wo ich fertig bin mit dem Einschottern.