1. Weihnachtsfeiertag, das Licht ist perfekt, das Wetter mies, es kann gebastelt werden.
Von der besten Frau der Welt bekam ich ein Stellwerk geschenkt. Zuerst wurden die Teile auf dem Tisch ausgebreitet, damit ich mir einen Überblick über den Bausatz verschaffen konnte.
Erste Stellprobe, die Teile wurden nur lose zusammengesteckt. Und ich muß sagen, die Passgenauigkeit kann nicht besser sein. Also, mit etwas Holzleim wurden die Grundmauern
festgeklebt.
Die Fenster und die Tür sind auf extra Holzplättchen, die von oben eingeschoben werden, gelasert. Diese müssen vorm Einbau noch bemalt werden. Ich habe mich für braun entschieden. Bevor nun das
Dach aufgesetzt wird, müssen noch die Fensterfolien eingeklebt werden.
Beim Obergeschoß wird in der gleichen Reihenfolge vorgegangen. Aber, entweder ich bin zu dusselig, oder dem Hersteller ist beim Einsatz, auf dem die Fenster gelasert sind, ein Fehler
unterlaufen. Die waagerechten Dachbalken sind zu niedrig, man kann den Fenstereinsatz nicht weit genug hineinschieben. Die aufgelaserten Fensterrahmen sind nicht bündig mit den Fensteröffnungen
der Außenwand. Nur gut das ich vor dem Zusammenbau ausprobiert habe ob auch alles passt. Also habe ich vor dem Einbau, den Einsatz um genau 3mm oberhalb der Fenster, gekürzt.
Passt. Das Dach habe ich erst einmal nur lose aufgelegt um später eine Inneneinrichtung einzubauen.
Zum Schluss habe ich die Treppe und das Geländer angebaut und bemalt.
Wenn das Stellwerk dann im Keller seinen endgültigen Platz gefunden hat, werden mit Pulverfarben noch Alterungsspuren angebracht.
Über die Vorgehensweise der Alterung werde ich später berichten. Vorerst wird das Stellwerk noch so wie es ist auf die Anlage gestellt, sieht ja auch so ganz nett aus.