Für die Ausstattung von Betriebsstätten wie Bahnbetriebswerke, Fabriken und Ähnlichem wird allerhand Ausstattungsmaterial benötigt. Darunter zählen auch zB. Fässer.
Hier möchte ich einmal berichten wie ich meine Fässer ein wenig schmuddelig gemacht habe.
Einige Fässer sollten ein wenig verbeult und eingedrückt aussehen. Beim ersten Fass verwendete ich einen Lötkolben. Das Resultat sah nicht so ganz nach meinen Vorstellungen aus. Der Lötkolben drückte zwar ein paar Beschädigungen in das Material, aber leider blieb ein wenig geschmolzenes Plastik am Kolben kleben und der Rest des geschmolzenen Plastik blieb in merkwürdigen Formen am Fass kleben.
Anders sah es bei meinem zweitem Versuch aus. Mit einer kleinen Zange, ich wollte mir ja nun nicht die Finger verbrennen, hielt ich das Fass kurze Zeit über ein Teelicht und drückte dann gleich anschließend die Ecke eines Kantholzes in das weiche Material. Perfekt, so gefällt es mir.
Als nächstes habe ich die Fässer mit Abtönfarbe angemalt. Diese ist von Haus aus schon etwas dicker und wirkt schon ein wenig schmuddeliger. Vorher wurden allerdings die Deckel auf die Fässer geklebt. Den einen habe ich auch über die Kerze gehalten. Aber aufpassen nur ganz kurz, denn er verformt sich schnell von allein.
Wenn alles gut durchgetrocknet ist werden Gebrausspuren aufgemalt, wie zB. Öl welches am Fass herunter läuft.
Der letzte Arbeitsschritt ist dann auch schnell erledigt. Mit Pulverfarben habe ich den Fässern dann ihr endgültiges schäbiges Aussehen verliehen. Für diese vier Fässer habe ich nun keine halbe Stunde gebraucht. Können aber einzelne Szenen unheimlich beleben.
War dann eben noch einmal im Keller und habe mir ein Plätzchen für die Vier ausgesucht.