Die Entstehung des Bahnbetriebswerkes

Wie man in meinem zweitem Plan entnehmen kann, hatte ich ursprünglich vor die Weichen direkt hintereinander anzuordnen. Nun, wie man sehen kann geht das leider nicht. Das Gleisplanprogramm welches ich verwende, weiß das scheinbar auch nicht. Der Weichenantrieb ist so angebracht, das man kein Gleis an der vorherigen Weiche anbringen kann. Deshalb die nochmalige  Änderung.

Die Anlage werde ich dieses mal auf Modulkästen bauen. Nicht um damit auf Ausstellungen zu gehen, sondern um sie bequem oben in meinem Bastelzimmer zu gestalten. Die Modulkästen werden, wie man oben gut erkennen kann, auf einem Holzgestell gelegt. Das Gestell selbst ist fest an der Wand montiert. Und unter der Anlage können kleine Schränke und Anderes gelagert werden. Das lästige anschrauben der Modulbeine entfällt so.

Kaum liegen die ersten Gleise kommt auch schon der erste Besucher.

Gaaaanz vorsichtig. Aber bis sich hier etwas dreht wird es noch eine Weile dauern.

 

05.07.2016

 Pläne erstellen ist eine Sache. Ob sie hinterher auch verwirklicht werden können ist eine Andere. Also habe ich erst einmal die Schienen so verlegt wie ich es geplant hatte. Ich wollte einfach feststellen ob mir die Gleisführung auch gefällt. Einzige Änderung, die Weichen ganz unten im oberen Bild wurden Getauscht. Die Linksweiche unter der DKW wird durch eine Rechtsweiche ersetzt und die Weiche zu den beiden Abstellgleisen wird durch eine Linksweiche erstetzt. Sieht irgendwie harmonischer aus.

Nächste Arbeiten sind die Fertigstellung der Modulkästen, einschließlich des kleinen Verbindungsstückes unter der freischwebenden Weiche. Dann wird die Drescheibe aufgehübscht und mit einem Antrieb versehen.

 

06.09.2016 

Nach einigen Problemen mit dem Antrieb, habe ich es nun doch (hoffentlich) geschafft, und sie läuft ruhig und ruckelfrei. Oben einmal ein Blick unter die Drehscheibe, mit ihrem Antrieb. Näheres dazu gibt es in der Rubrik: Kleine Basteleien und Bauberichte

Die Ersten Gleise sind angeschlossen. Mein Ziel ist es noch bis in die Ecke Gleise zu verlegen. Auch wenn die meisten Gleise zu kurz sind um Lokomotiven darauf abzustellen, so entsteht doch der Eindruck es handelt sich um ein großes BW.

 

13.11.2016

 Da wir ja nun schon festgestellt haben das so eine weiße Wand nicht der richtige Hintergrund für eine Eisenbahnanlage ist, habe ich mir von MZZ Hintergrundbilder kommen lassen. Eine vom Baumarkt stammende Kunststoffplatte diente als Träger für die einzelnen Bilder.

 Teilweise wurden mehrere Bilder ausgeschnitten und übereinander auf die Platte geklebt. Hinter die Platte habe ich kleine Holzleisten geklebt und diese dann mittels Silikon an die Wand geklebt. Dank der Leisten habe ich so ein wenig Luft zwischen Platte und Wand. So kann die Wand ein wenig "atmen". Sollte ich jetzt einmal wieder auf die Idee kommen und die Anlage umgestalten oder abreißen, kann ich so den Hintergrund wiederverwenden. Denn er lässt sich relativ leicht von der Wand trennen. 

 Da ich im Moment, mangels Material, noch nicht weiter komme, wird an der anderen Seite der Platte erst einmal weiter gebaut.

 Um den Wanddurchbruch ein wenig zu verdecken, wird eine schräge Wand, auf der jetzt noch Arkaden nachgebildet werden, aufgestellt. Was sich dann auf der Mauer bzw. dahinter befindet, weiß ich im Moment noch nicht. Bin mir aber sicher das mir etwas einfällt.

 Bevor nun die Arkadenwand fest montiert wird, mussten noch die Weichenantriebe hergestellt werden. Vor ein paar Jahren habe ich einmal versucht eine Westernanlage zu bauen. Stellte aber schnell fest das es nicht meine Welt ist und beendete das Thema schnell wieder. Reste von dieser Anlage schlummern immer noch irgendwo. Die Weichenantriebe holte ich aus besagter Kiste und konnte sie endlich wiederverwenden. Hat also auch seine Vorteile wenn man so ein kleiner Modellbaumessie ist.;-)  

 

18.12.2016

  Die von MZZ bestellten Hintergründe sind endlich eingetroffen. Bevor ich nun einige Bilder vergrößerte, habe ich einige Zeit im Keller verbracht und Probeaufstellungen vorgenommen.

 Auf  dem oberen Bild ist der Hintergrund nun vergrößert auf eine 2cm dicke Styrodurplatte geklebt worden. Das hat den Vorteil das ich ihn bei einem eventuellen Umbau wieder verwenden kann und es gibt ein wenig Tiefenwirkung. Die Kabel die vom regal herunter hängen werden natürlich noch verschwinden. 

 Wo ich ein bisschen Platz hatte, habe ich auch die Gebäude die vor der Industrieanlage stehen auf Styrodur geklebt. Die Industrie habe ich ein wenig höher aufgestellt, damit nicht nur noch die Schornsteine hinter der vorderen Kulisse hervorgucken.

 So schräg von der Seite ist die Tiefenwirkung allerdings schlecht zu erkennen. Werde das Foto später durch ein besseres ersetzen. Was aber auf dem Bild deutlich wird, es wirkt alles ein wenig überladen. Ich bin aber der Meinung das ein BW nicht auf eine Blumenwiese gehört. Wenn rundherum Kühe und Hühner herumlaufen, ist ein BW an dieser Stelle unglaubwürdig. 

 

29.01.2017

 Es war natürlich klar das der Chefkontrolleur Konrad Dollemann die Arbeiten die ich bis jetzt geleistet habe begutachtet. Die Innenwände habe ich aus 3mm Sperrholz zurechtgesägt. Mit den Dekorplatten von Faller, die ich auch schon für den Schuppen verwendet habe, wurden diese verkleidet.

 In meinem BW sollten die Lokführer und Heizer eine Möglichkeit haben sich nach schwerer Arbeit auszuruhen. Deshalb wollte ich ein Gebäude errichten das Übernachtungsmöglichkeiten und die Lokleitung beherbergt. Gleich neben dem Schuppen sollte es seinen Platz finden.

 Eine Inneneinrichtung habe ich nur in das Büro der Lokleitung eingebaut. Ist im Moment leider etwas schwach zu erkennen. Später wenn die Beleuchtung angeschlossen ist, kann man den Schreibtisch und den Wandschrank hoffentlich besser erkennen.

 

12.02.2017

 Nachdem ich mit dem Kran und seinem Bock fertig war, konnte ich mich dem Rest der Anlage wieder zuwenden. Zuerst wurden auf die rechten drei Schuppengleise ein Dach montiert. Danach wurde das erste Grün eingepflanzt. Da ich nur noch sehr schwer hinter die Lokleitung heran komme, habe ich Büsche und Bäume so aufgestellt das man nicht mehr dahinter schauen kann.

 Dann ging es an das Einschottern der Gleise. Doch bevor ich damit begonnen habe mussten die, teilweise recht großen Lücken zwischen den Modulkästen, mit Resten der Heki-Bastelplatten abgedeckt werden, damit mein Schotter nicht nach unten durch fällt. Danach habe ich dann alles mit  Tiefgrund aus dem Baumarkt verklebt. Wenn alles getrocknet ist kann mit dem Farbauftrag begonnen werden. Denn im BW sollte doch alles ein wenig rußig und Schmuddelig aussehen.