Die vollgemüllte Fensterbank ist jetzt nicht das Thema. Der Turm, hier im Moment ein Teil meines im Bau befindlichen Viaduktes, dient nur als Größenvergleich. Ich wollte nur einmal eine
Stellprobe durchführen, um zu sehen wie so ein großes Gebäude auf der Anlage wirkt. Der Schuppen rechts hat seinen Platz gefunden und bleibt dort stehen.
Einen Platz, wo der Landhandel eingebaut werden soll, habe ich auch schon gefunden. Zwischen Güterschuppen und den beiden Bahnhofsgleisen. Das zweite Abstellgleis wird wieder abgebaut um somit die Fläche zu vergrößern, da ich eine Menge in diesem, noch freien, Dreieck unterbringen möchte.
Bauen werde ich oben in meinem Chaoszimmer, gemütlich im Sitzen. Als Grundplatte dient eine 1cm starke Sperrholzplatte die dann,wenn alles fertig ist, fest eingebaut wird. Damit sie sich
beim Gestalten nicht durchbiegt, habe ich zu Beginn ausreichend starke Holzleisten untergeschraubt, die später wieder entfernt werden.
Für meinem Getreideturm war ich heute im Baumarkt und habe mir das Material besorgt. Geplant ist ein besonderer Turm mit einer einmaligen Beschriftung. Wenn das alles so klappt, wie ich mir das
vorstelle, werde ich darüber ein separates Kapitel schreiben. Bis dahin befasse ich mich mit den anderen Dingen die noch gebaut werden müssen.
Auf einer Messe erstand ich ein kleines Fabrikgebäude. Aus diesem Bausatz baute ich, als Halbrelief, einen kleinen Schuppen (erstes Bild ganz rechts) und die beiden Anbauten am Turm. Doch nun
zum Bau. Bevor ich die Fenster einbaute, habe ich mit grauer Farbe die Wände angemalt. Bevor die Farbe trocknen konnte wurde sie wieder abgewischt. Übrig blieb nur noch das Grau in den
Fugen und vereinzelt ein leichter Schleier auf den Ziegeln. Nachdem nun alles schön durchgetrocknet ist konnte mit dem zweiten Schritt begonnen werden.
Da der Schuppen sehr dicht am Gleis liegt, auf dem noch sehr viel Dampfbetrieb herrscht, wollte ich dem Gebäude ein verrußtes Aussehen verleihen. Mit schön viel schwarzer Pulverfarbe wurde die
Seitenwand gealtert. An einigen Stellen habe ich noch mit weißer Farbe etwas Kalk aus der Wand heraustreten lassen.
Später, wenn die Platte im Keller eingebaut wird, werde ich mit dem Grasmaster das Gras bis an die Schuppenwand wachsen lassen. Wenn alles fertig, ist wird von der Holzplatte nichts mehr zu
sehen sein.
Rechts im oben Bild der fertige Schuppen. An dem Getreideturm wurde schon die endgültige Farbe aufgetragen. Es fehlt nur noch die Beschriftung und das Dach. Um Kopfsteinpflaster und Betonplatten nachzubilden, habe ich schon Heki-Schaumstoffplatten aufgeklebt. Das Kopfsteinpflaster entsteht auf die gleiche Art und Weise wie bei der Verladerampe meiner Modulanlage.
Da es, auf gut deutsch gesagt, eine "Schweinearbeit" ist das Kopfsteinpflaster in die Platten zu drücken, habe ich der Einfacheit halber, Betonplatten verlegt, sowie Asphalt gegossen. An
eine LKW-Waage wurde auch noch gedacht. Aus Platzgründen ist es aber nur eine Kleine geworden.
Es gibt noch viel zu tun. Der Schuppen mit der Rampe bekommt noch ein Vordach. Rechts neben dem Seitenfenster des Schuppens entstehen noch zwei Sandbunker. Einmal für Füllsand und einmal für
herrlich saftigen Mutterboden. Darum wurde an dieser Stelle auch Asphalt verlegt.
Der gesamte Hof besteht jetzt aus vier verschiedenen Farben, was doch recht auflockernd wirkt. Ärgerlich ist die Naht quer durch das Gelände. Ist mir beim Bau aber nicht aufgefallen,
da ich von der anderen Seite gebaut habe. Werde ich später mit Fahrzeugen und anderen Dingen verdecken.:-)
Schön viel Platz für Fahrzeuge, die an die Rampe oder auf die Waage wollen.
Füllsand und der saftige Mutterboden wurden auch schon angeliefert. Der Mutterboden ist bei mir allerdings getrockneter Kaffee der schon einmal durch den Filter gelaufen ist.
Ersatzteile für die kaputte Mühlenanlage von Herrn Müller sind gerade eingetroffen.