Der Schuppen wird im Hintergrund an der Wand aufgestellt. Es wird auch kein ganzes Gebäude werden. Sondern nur der Rampenbereich, die vordere Wand mit Schiebetoren und ein Teil vom Dach werden
sichtbar dargestellt. Wenn die Eisenbahn, mit der man spielt, immer größer wird, müssen die Häuser eben kleiner werden. Bei mir jedenfalls, da ich nur einen kleinen Kellerraum für meine Bahn zur
Verfügung habe.
Nachdem ich nun die Größe der Grundfläche und die Höhe ermittelt habe, konnte es auch endlich losgehen. Aus Holzstäbchen einer bekannten Fastfoodkette, bastelte ich die Rampe. Aus einer 5mm
Sperrholzplatte sollte die Schuppenwand entstehen.
Eigentlich bin ich kein großer Freund von Mauerpappe, gerade in der Spurweite 0 kann man auf andere Materialien zurückgreifen. Aber in diesem Fall dachte ich mir, das Gebäude steht im Hintergrund
und ausserdem hatte ich im Moment nichts vergleichbares.
Furnierholz, zuvor grau angemalt, aus dem Schiffsmodellbau und die Mauerpappe wurden in passende Stücke geschnitten und auf die Sperrholzplatte geklebt. H- Profile von Evergreen wurde ebenfalls
grau bemalt und über die Toröffnungen geklebt. Sie dienen jetzt als Schienen für die schweren Holztore.
Mit einem Winkeleisen und einem Stück Holz baute ich mir eine Lehre für die drei Holztore. Damit die kleinen Leisten stramm aneinander liegen habe ich sie vorsichtig mit einen großen Feile
zusammen geschoben und mit Quer- und Diagonalstreben verklebt.
Aus Blumenbindedraht habe ich jeweils zwei Aufhängungen pro Tor gebastelt. Mit einem 1mm Bohrer wurden dann zwei Löcher in die Oberkante der Tore gebohrt, und die Aufhängungen eingeklebt.
Mit schwarzer Farbe habe ich dann die Laufschienen oben im H-Profil "eingefettet". War wohl etwas zu großzügig mit dem "Fett", da es stellenweise aus der Schiene gedrückt wird.
Auf der Rückseite habe ich Wände hochgezogen, die später das Dach tragen sollen.
Von Auhagen habe ich mir einige Platten besorgt, die wohl Wellblech oder Eternit darstellen sollen. Von der Größe her kein Problem. Aber die Platten sind recht dick, da sie aber am
Anlagenhintergrund zu sehen sind, fällt das hoffentlich nicht auf. Eine Platte besteht aus drei Reihen mit dem Wellenprofil. Eine Reihe habe ich mit dem Cutter abgeschnitten und den Rest,
nach dem Entgraten, auf zwei Holzleisten geklebt. Wie auf dem oberen Bild zu erkennen ist, gibt es noch einen kleinen Streifen ohne Profil. Diesen habe ich leicht nach unten gebogen und dann auf
die Aussenwand des Schuppens geklebt.
Als zusätzliche Dachabstützung habe ich noch Holzleisten zurecht gesägt und von unten an das Dach und an die Schuppenwand geklebt.
So sieht das Ganze von unten aus. Was jetzt noch fehlt ist die Beleuchtung damit meine Leute auch Einbruch der Dunkelheit arbeiten können.
Das Dach wurde mit Pulverfarbe und Kreide bearbeitet und hat somit seinen unnatürlichen Glanz verloren.
Da steht es nun. Mein erstes Gebäude auf der Kelleranlage. Auf meiner Arbeitsplatte sah es recht groß aus, aber hier im Keller wirkt es irgendwie so winzig.
Mein erster Angestelter ist auch schon bei der Arbeit. Noch hat er nicht viel zu tun, aber das wird sich bald ändern.